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Wie Sie Customer Engagement mit interaktiven Videos steigern

Veröffentlicht am 07. November 2019
Geschrieben von Nadine Fischer

Wie Sie Customer Engagement mit interaktiven Videos steigern

Als Customer Engagement bezeichnet man die Interaktionen von Menschen mit einem Unternehmen. Diese Interaktion geht über den bloßen Konsum bereitgestellter Inhalte hinaus. 

Jeder Link-Klick, jeder Kommentar und jedes Like sind eine bewusste Handlung. Das bedeutet, der Kunde, Interessent oder zufällige Besucher fand die Inhalte und Medien so relevant, dass er zu einer Handlung bereit war.

Customer Engagement ist somit zum einen ein guter Indikator für die Qualität und den Erfolg des unternehmerischen Contentmarketings. Es fördert aber auch die Beziehung  der Menschen zum Unternehmen. Inhalte, mit denen man interagiert hat, bleiben einfach stärker in Erinnerung. Man hatte sprichwörtlich schon einmal miteinander zu tun.

Customer Engagement entsteht nur, wenn es für den Interessenten eine Möglichkeit zum Handeln gibt. In Zeiten von Multitasking, ständiger Ablenkung und kürzerer Aufmerksamkeitsspannen trägt eine klare Handlungsaufforderung – ein sogenannter Call to Aktion deutlich zur Steigerung des Customer Engagement bei. Die Grundvoraussetzung ist jedoch immer, dass die jeweiligen Inhalte für den Leser, Zuschauer o.ä. interessant und relevant genug sind.

Eine bisher noch wenig beachtete Methode zur Steigerung des Customer Engagements sind interaktive Videos.

Was sind interaktive  Videos?

Das Format Video ist aus dem Onlinemarketing-Mix eines jeden Unternehmens nicht mehr wegzudenken. Videos erfreuen sich nicht nur bei den meisten Menschen zunehmender Beliebtheit. Auch die Algorithmen vieler Social Media-Plattformen wie Facebook bevorzugen Videos und belohnen sie mit höherer Reichweite.

Herkömmliche Videos werden jedoch passiv konsumiert. Der Zuschauer kann allenfalls kommentieren und liken.

Interaktive Videos dagegen bieten dem Zuschauer die Möglichkeit, direkt in das Geschehen einzugreifen. Je nach Ausgestaltung kann und muss er aktiv mitwirken, fast wie in einem Videospiel. Durch diese Einflussmöglichkeit steigen natürlich das Interesse und die Verweildauer.  Doch auch die einfache Einbindung von Schaltflächen, Fragebögen und Formularen ist in interaktiven Videos möglich.

Durch die Verwendung von html5 können interaktive Videos ganz einfach auf der Unternehmenswebseite eingebunden werden. Der Link dorthin kann dann beliebig in sozialen Netzwerken oder im Newsletter geteilt werden.

Interaktive Videos mit Unternehmensinteressen verbinden

Natürlich sollten interaktive Videos als Marketingmedium auch einen Mehrwert für den Zuschauer bieten. Je nach Zielgruppe und Marketingziel kann das von Wissensvermittlung bis Unterhaltung reichen.

Doch um deren Potential voll auszuschöpfen, sollten sie stets mit den Interessen des Unternehmens verknüpft werden. Wie für alle Inhalte beim Contentmarketing gilt: Jeder Content muss eine konkrete Aufgabe für das Unternehmern erfüllen. Die Frage ist also immer „Was soll der Zuschauer hier tun?“

Interaktive Videos lassen sich beispielsweise zum Einholen von E-Mail-Adressen, zum Weiterleiten auf eine Verkaufsseite, zur Teilnahme an einer Umfrage und ähnlichen Zwecken nutzen.

 

Ein nennenswerter Effekt ist vor allem dann zu erwarten, wenn die Videos Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions) enthalten. Eine solche Call-to-Action könnte beispielsweise sein, den potentiellen Kunden zum Herunterladen einer PDF-Datei aufzufordern. Natürlich muss diese Datei dann auch einen gewissen Mehrwert bieten, um tatsächlich zum Beziehungsaufbau beizutragen.

Klare Handlungsaufforderungen sind generell wichtig für effektives Marketing. Ein halb abgelenkter Zuschauer könnte selbst bei vorhandenem Interesse schlicht vergessen, die gewünschte Handlung auszuführen.

Was interaktive Videos so attraktiv macht

Wenn es um das Customer Engagement geht, stehen interaktive Videos mit an vorderster Stelle. Hier ist schließlich die Interaktionsmöglichkeit direkt mit eingebaut. Da solche Videos noch relativ selten genutzt werden, tut die Neugier auf das neue Medium ein Übriges.

Geschickt eingebaute Interaktionsmöglichkeiten sprechen direkt Experimentierfreude und „Spieltrieb“ an.

Zusätzlich bleiben Inhalte, mit denen man bewusst interagiert hat, stärker in Erinnerung als solche, die nur passiv konsumiert wurden. Die Interaktionsmöglichkeit regt auch dazu an, dem Video bewusster zu folgen. Ein bloßer Nebenbei-Konsum ist hier nicht so attraktiv.

Außerdem ist die Absprungrate und Verweildauer generell bei Webseiten mit Videoinhalten geringer, als bei Webseiten, die nur auf Textinhalte setzen. Auch der Lerneffekt von Erklärvideos kann durch Interaktivität gesteigert werden. So haben z.B. die Teilnehmer von Schulungen die Möglichkeit, vertiefende Inhalte aufzurufen oder Kontrollfragen zu beantworten.

Hilfreiche Inhalte in seine Videos einbauen

Mehrwert ist nicht nur bei Text-, sondern auch bei Videoinhalten wichtig. Nur wer das begreift, ist in der Lage mit interaktiven Videos das Customer Engagement zu steigern. Das Internet ist voll von Inhalten, wie die jährlich aktualisierte Grafik What happens in an Internet second eindringlich zeigt.

Die Reichweite des Internets ist wie geschaffen dafür, selbst Nischenprodukte erfolgreich zu vermarkten.

Die Möglichkeit, so einfach Inhalte aller Art zu produzieren und zu verbreiten hat jedoch auch dazu geführt, dass das Qualitätsniveau an vielen Stellen sehr niedrig ist. Die Masse dieser Inhalte macht es einerseits sehr schwer, darin überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Andererseits bietet sich so natürlich auch die Chance, sich durch Qualität, hochwertige Inhalte und Mehrwert positiv abzuheben. Das ist übrigens auch die beste Möglichkeit, gute Rankings bei Suchmaschinen wie Google zu erreichen.

Wer interaktive Videos nutzt und dabei auf wirklich relevante Inhalte achtet, kann sich also einen beachtlichen Vorteil verschaffen. Durch die Visualisierung und die Interaktion lassen sich Inhalte effektiv vermitteln.

Um einen echten Mehrwert zu kreieren, sollte eine genaue Analyse der Zielgruppe durchgeführt werden. Nur wer seine Zielgruppe tiefgreifend versteht und dabei ihre Bedürfnisse, Wünsche, Erwartungen und Probleme identifiziert, kann auch exakt passende Inhalte bereitstellen. Der Aufwand dafür lohnt in jedem Fall. Außerdem sind die so gewonnen Erkenntnisse nicht nur bei interaktiven Videos, sondern im gesamten Contentmarketing sowie in der Produktentwicklung ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

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