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Finanzdruck fördert Kreativität
- Details
- Kategorie: 2014
Einer neuen Studie der Cass Business School, City University London zufolge bieten Unternehmen mit kleineren Budgets kreativere Produkte an als jene mit unbegrenzter Finanzkraft. Die Kreativität in der Entwicklung neuer Produkte werde durch finanzielle Einschränkungen eher gefördert als gehemmt, so das Forschungsteam, das die Auswirkungen von Budgetbeschränkungen auf die Entwicklung neuer Kinderspielzeuge untersucht hat.
Hierzu wurden zwei Gruppen damit beauftragt, von einer Liste von 20 Objekten ausgehend neue Kinderspielzeuge zu entwerfen. Einer Gruppe wurde dazu die freie Auswahl der Ausgangsprodukte gelassen, während der anderen ein festgelegtes Budget auferlegt wurde.
Die Entwickler mit freier Auswahl der Objekte verwendeten mehr davon und setzten größere Ausgaben an, während die Gruppe mit finanziellen Einschränkungen sich mit weniger zufrieden gab und letztlich die kreativeren Produkte hervorbrachte. „Mit geringeren Kosten und Ressourcen entwickelten jene Angestellten mit limitiertem Budget die kreativeren Produkte. Dieses Ergebnis zeigt, dass Entwickler-Teams in einem finanziell eingeschränkten Umfeld eher auf innovative Ideen kommen, die andernfalls durch ein Übermaß an verfügbaren Ressourcen verdeckt blieben", erklärt die Co-Autorin Dr. Irene Scopelliti von der Cass Business School.
„Wenn Entwickler mit Budgeteinschränkungen konfrontiert werden, schätzen sie außerdem den tatsächlichen Wert der Ressourcen mehr, was davon abhält, kostspielige und für die Originalität des Produkts unnötige Dinge zu verwenden." Ein besonders verblüffendes Ergebnis ist, dass Individuen, die zum Typ des sogenannten Novelty Seeker tendieren unter finanziellen Einschränkungen viel kreativer waren. Ihre Kreativität nahm jedoch deutlich ab, als ihnen unbegrenzte Budgets zur Verfügung gestellt wurden.
„Novelty Seeker sind Menschen, die generell immer auf der Suche nach neuen Informationen sind. Deshalb können sie für die Problemlösung auf eine größere Bandbreite an Erfahrungen und Sichtweisen zurückgreifen", erklärt Dr. Scopelliti. „Erstaunlicherweise verursacht gerade dieser reichhaltige Erfahrungsschatz bei ihnen Stress, wenn sie ohne Einschränkungen mit einem Problem konfrontiert werden. Das Übermaß an Möglichkeiten hemmt die kognitiven Fähigkeiten der Neuheitssucher und hindert sie daran, sich auf die schöpferische Aufgabe zu konzentrieren."
„Bei Individuen mit starker Tendenz zum Novelty Seeker-Typ trifft das Sprichwort Weniger ist mehr vollkommen zu. Durch die Einschränkung des Problemraums können Neuheitssucher sich viel besser auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren und viel kreativere Resultate hervorbringen."
Dieses Forschungsergebnis könnte durchaus Auswirkungen auf die Anstellung neuer Mitarbeiter und die Zusammensetzung der Projekt-Teams in Unternehmen haben.
„Obwohl die Kreativität durch finanzielle Einschränkungen gefördert wird, kann es sehr gut sein, dass die Fähigkeit, diese Situation auszunutzen, nur ebendiesen Novelty Seekers gegeben ist, deren Kreativität durch die Herausforderung gestärkt wird", so Scopelliti. „Zudem ist es möglich, dass die Neuheitssucher nur deshalb unter Druck besser arbeiten, weil sie nicht mit Informationen überladen werden und sich mehr auf die schöpferische Aufgabe konzentrieren können."
Nach Meinung der Co-Autorin könnten die Forschungsergebnisse auch interessant für die Innovationspolitik von Unternehmen sein, die unter sinkendem Absatz leiden. „Bei einem sinkenden Absatzmarkt während einer Rezession kann es ratsam sein, auf Innovation zu setzen, besonders wenn die Mittel gekürzt werden. Solche Bedingungen könnten Firmen dazu bringen, ihre Ressourcen effizienter einzusetzen und dadurch einen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen zu erarbeiten, die sich in Krisenzeiten vor Änderungen scheuen.
Artikel und Download
How do financial constraints affect creativity? (Der Einfluss von finanziellen Einschränkungen auf die Kreativität) Dr. Irene Scopelliti, Cass Business School, Dr. Paola Cillo, Universität Bocconi, Italien, Dr. Bruno Busacca, Universität Bocconi, Italien, Dr. David Mazursky, Hebräische Universität Jerusalem, Israel.
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