Autonomes Fahren: Verbraucher in Deutschland vertrauen stärker auf Autohersteller (55 Prozent) als auf Technologieunternehmen (18 Prozent) - Cybersecurity und Autonomes Fahren beeinflussen Kaufprozess - Datenschutzbedenken weichen Servicebegeisterung
Autonomes Fahren: Verbraucher in Deutschland vertrauen stärker auf Autohersteller (55 Prozent) als auf Technologieunternehmen (18 Prozent) - Cybersecurity und Autonomes Fahren beeinflussen Kaufprozess - Datenschutzbedenken weichen Servicebegeisterung
Jeder dritte Deutsche (33 Prozent) sieht Mobility-Dienste wie Carsharing, Taxi oder Fahrgemeinschaften als vollwertige Alternative zum eigenen Auto. Die Branche reagiert: Obwohl die Absatzzahlen für Neufahrzeuge weiter steigen, wechseln führende Hersteller ihre Strategien. Mit Investitionen in neue Produkte, Firmenzukäufe und Partnerschaften versuchen viele OEMs (Original Equipment Manufacturer) sich ihren Platz im Markt der Mobilität zu sichern. Zu diesen Ergebnissen kommt die 17. Ausgabe der internationalen Cars Online Studie von Capgemini, für die über 8.000 Verbraucher in acht verschiedenen Ländern zu ihrem Verhalten beim Autokauf befragt wurden.Der neue Report der Cars Online Studie „Beyond the Car“ beobachtet ein rasantes Wachstum von Carsharing und Co., lässt die OEMs aber auch viel hoffen: Denn gut jeder Zweite in Deutschland (57 Prozent) betrachtet die Mobilitätsangebote wie Uber, BlablaCar und DriveNow als komplementär zum eigenen Auto. Noch weiter verbreitet ist diese Wahrnehmung bei jüngeren Altersgruppen (64 Prozent bei den 18-34-Jährigen) und in aufstrebenden Märkten wie China (77 Prozent) und Indien (63 Prozent). Den Investitionen etablierter Marken in diesen Markt verleiht die Befragung eine valide Basis: Zwei Drittel der Verbraucher (66 Prozent) geben an, sich zum Beispiel bei der Wahl des Carsharing-Dienstes an renommierten Marken zu orientieren und sich beim Fahrzeugkauf wiederum von deren Mobilitätsangeboten beeinflussen zu lassen. Unter den Befragten in Deutschland fällt dieses Ergebnis mit 53 Prozent etwas schwächer aus.
Henrik Ljungström, Leiter Automotive bei Capgemini in Deutschland:
„Der globale Autohandel erlebt gerade goldene Zeiten. Aber so wird es nicht für immer bleiben. Die Hersteller wissen, dass sie jetzt auf die Mobilitätsbedürfnisse der Verbraucher reagieren müssen, um weiter zu wachsen. Mit einer guten Position beim Carsharing und im weiter gefassten Mobility-Markt können Autohersteller einerseits neue Einnahmequellen erschließen, andererseits ihre Beziehung zu Verbrauchern stärken. Diese Bindung wird letztlich über die Wahl eines Mobilitätsmodells entscheiden.“
Weitere Ergebnisse des Reports zeigen ein zunehmendes Technologiebewusstsein und -wissen der Verbraucher und einen Einfluss derselben auf ihr Kaufverhalten:
Eine Kopie des Reports sowie weitere Informationen finden Sie hier.
Über die Cars Online Studie
In der Cars Online Studie untersucht Capgemini in regelmäßigen Abständen das Verhalten von Kunden sowie ihre Erwartungen über den gesamten Zyklus eines Autokaufs hinweg. Sie erfasst dabei die Sicht der Kunden auf verschiedene Innovationsfelder, wie vernetztes Fahrzeug, autonomes Fahren oder alternative Mobilitätsdienste. Für die 17. Ausgabe der Studie wurden 8.101 Verbraucher weltweit befragt. Alle Teilnehmer befanden sich zum Zeitpunkt der Erhebung im Kaufprozess eines Fahrzeugs. Durchgeführt wurde die Studie im Januar 2017 in den Ländern Brasilien, China, USA, Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien.
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