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DRaaS: Notfallwiederherstellung als Baustein für die IT-Struktur

Veröffentlicht am 28. Juni 2017
Geschrieben von Julia Meier

DRaaS - Datenrettung as a Service - Notfallwiderherstellung von Daten

Unternehmen lagern Rechenleistung und Speicherkapazität in die Cloud aus. Umso wichtiger ist es, auch bei Problemen und Störungen handlungsfähig zu bleiben. Für diesen Zweck bieten spezialisierte Dienstleister DRaaS an.

Datenrettung aus der Cloud: Eine konsequente Entwicklung

In allen Bereichen sind individualisierbare Produkte stark auf dem Vormarsch. Und dies ist bezeichnend für die aktuelle Ära: Die Spezialisierung innerhalb aller Branchen schreitet voran, die Kundenwünsche werden ebenfalls immer zielgerichteter und das verlangt nach einer neuen Herangehensweise im Produktmanagement. Aufpreise, also Mehrkosten, werden dafür gerne angenommen, da sich der Mehrwert individueller Produkte schon nach kurzer Zeit rechnet.

Das wohl beste und vielleicht auch prominenteste Beispiel dafür ist die Cloud-Technologie in all ihren Facetten. Diese hat sowohl bei Privatanwendern als auch in der gewerblichen Nutzung eine neue Epoche eingeläutet: Daten liegen nicht mehr auf dem eigenen Server im Haus, sondern auf dem Server des Anbieters – der Zugriff erfolgt also via Internet. Dieses Prinzip ist so einfach verständlich wie effektiv und wurde folglich auf weitere IT-Zweige ausgeweitet. Die Notfallwiederherstellung, wie sie bei bei vater-cloud.de als DRaaS angeboten wird, gehört auch dazu und ist für Unternehmen mittlerweile ein unverzichtbares Element im IT-Gerüst.

Umfrageergebnisse bestätigen das: Mehr als zwei Drittel aller befragten Verantwortlichen bezeichnet DRaaS als wichtig oder sehr wichtig. Der Anteil derer, die DRaaS als überhaupt nicht wichtig sehen, ist mit drei Prozent verschwindend gering und kann vernachlässigt werden. Dass diese kleine Quote in Zukunft gegen null gehen wird, liegt ohnehin auf der Hand, da die Weiterführung des Geschäftsbetriebs mit steigender Digitalisierung immer enger mit Leistungen wie DRaaS verknüpft sein wird. Je mehr Daten und Geschäftsprozesse von der IT abhängen, desto wichtiger ist ein Sicherheitsnetz auf derselben Ebene.

Umso wichtiger ist es, zu verstehen, was DRaaS eigentlich bedeutet, welche Funktionsweisen es beinhaltet und wie umfassend die Bedeutung für die gesamte Wirtschaft ist.

Das bedeutet DRaaS für Wirtschaft und Management

DRaaS steht für „Disaster Recovery as a Service“, übersetzt also Notfallwiederherstellung als Dienstleistung. Die Betonung liegt dabei auf dem Dienstleistungscharakter, da diese Leistung heute online erbracht wird. Die Umsetzung geschieht unter komplexen Bedingungen: Gerade wegen der sehr individuellen Zusammenstellung von IT-Strukturen müssen die Wiederherstellungsprozesse sehr passgenau erfolgen. Modulare IT-Systeme sind bekanntlich seit Jahren im Trend und in Betrieben aller Größenordnungen angekommen.

DRaaS zeigt also anschaulich, wie stark die Digitalisierung die Dienstleistungsbrache verändert hat. Denn Dienstleister mit Fokus auf Fehlerbehebung und Datenwiederherstellung gibt es schon so lange wie die Computer selbst, also mittlerweile seit mehreren Jahrzehnten. Dass die gesamte Dienstleistung online stattfindet, bedeutet allerdings eine Neuerung mit großen Auswirkungen.

Diese betreffen auch die Entscheidungen auf Kundenseite. Wegen der existierenden Möglichkeiten, per Cloud-Service effektive Sicherheitsmaßnahmen zu integrieren, sind Entscheidungsträger nämlich in der Pflicht, sich mit diesen Optionen zu befassen. Anders formuliert: Manager brauchen mittlerweile sehr gute Argumente, um auf DRaaS zu verzichten. Und diese zu finden, scheint angesichts der aktuellen Lösungen immer schwerer zu werden.

Das cloud-basierte DRaaS lässt sich schließlich exakt auf die Bedürfnisse des einzelnen Unternehmens zuschneiden. Dadurch entsteht ein Preis-Leistungs-Verhältnis, wie es bei Lösungen „von der Stange“ kaum möglich ist. Unnötige Leistungen und Features müssen beim heutigen DRaaS nicht mehr zwangsläufig im Paket enthalten sein; das Unternehmen bezahlt also nur für exakt die Leistungen, die es benötigt. Der Kreislauf der Individualisierung schließt sich an dieser Stelle und zeigt seinen hohen Nutzen.

DRaaS - Datenrettung as a Service

Cloud-Technologie verändert das moderne Management

DRaaS wirkt sich damit nicht nur auf nüchterne technische Faktoren, sondern auch auf die Handlungsweise des Kundenunternehmens aus. Diese Entwicklung passt sinnbildlich in die Ära der flachen Hierarchien und der schnellen, ungefilterten Kommunikation.

Die Zusammenarbeit mit einem DRaaS-Anbieter trägt dazu bei. So gibt die Kundenseite dem Dienstleister wichtige Parameter vor, beispielsweise das RTO (Real Time Object), das die maximal verkraftbaren Ausfallzeiten definiert oder das RPO (Recovery Point Object), das den maximalen akzeptablen Datenverlust vorgibt. Dabei ist klar: Je strenger die Vorgaben sind, desto mehr Leistung wird von der DRaaS-Lösung verlangt.

Diese wird anschließend auf Basis der Vorgaben entwickelt und angepasst. Ein wichtiges Verkaufsargument ist dabei die Transparenz. So wird der Recovery-Prozess detailliert dokumentiert, sodass der Kunde alle Prozesse exakt nachvollziehen kann. Diese durchsichtige Kommunikation trägt zum Vertrauen in eine relativ neue Technologie bei und dies ist die Basis für weiteren Fortschritt. Schließlich ruhen sich Cloud-Dienstleister nicht auf dem vorhandenen Portfolio aus: Die Cloud an sich ist in der aktuellen Form erst wenige Jahre alt und verspricht noch eine Menge ungenutztes Potenzial. Dieses will jedoch zunächst erforscht und verfeinert werden – und das kostet Geld.

Mit der Investition in Cloud-Services tragen Unternehmen also direkt und indirekt zu weiteren Innovationen bei. Auf lange Sicht entstehen neue Lösungen, die Kunden zu ihrem eigenen Vorteil nutzen können. Wie schnell sich moderne Technologien entwickeln können, dafür liefern die vergangenen Jahre unzählige Beispiele: Sei es das Smartphone, das den Begriff Mobilität ganz neu definiert hat, die Automatisierung, die in der Industrie 4.0 für eine ungekannte Umwälzung sorgt, oder eben die Cloud, die den Hardwarebedarf sowie den Zugriff auf Daten für immer verändert hat.

Bild 1: © istock.com/bluebay2014 Bild 2: © istock.com/Ralwel

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